Entdecken Sie die iberoamerikanischen Wurzeln unserer Region. Andalusien, Deine Wurzeln.

Andalusien hat seit dem Ende des 15. Jahrhunderts enge Beziehungen zu Lateinamerika aufgebaut, nämlich kulturelle, sprachliche, kommerzielle, religiöse und familiäre Bindungen. Die Geschichte von fünf gemeinsamen Jahrhunderten hinterließ auf beiden Seiten des Ozeans Spuren und Bindeglieder, darunter beispielsweise einige Flamencostile. Aber auch Musik im Allgemeinen, Folklore, Traditionen, Feste und Literatur, Malerei, Architektur und Gastronomie. …

Es gibt unzählige Orte, Charaktere und immaterielles Erbe, die das Schicksal Andalusiens und Lateinamerikas verschmolzen haben. Heute fungieren professionelle Tourismusexperten als Wegweiser, um Ihnen dabei zu helfen, dieses großartige gemeinsame Erbe von seinen Ursprüngen her kennenzulernen: Santa Fe (Granada) und die Kolumbus-Stätten von Huelva zu entdecken. Ab 1503 war Sevilla das „Tor zu Amerika”, denn dort entstanden das Casa de la Contratación de Indias (Handelshaus mit den Kolonien in Übersee), die Universität von Mareantes im heutigen Palast San Telmo und das Archivo General de Indias, die wichtigste dokumentarische Quelle der kulturellen und kommerziellen Beziehungen zwischen Spanien, dem Wahrzeichen der bis dahin bekannten Welt, und der Neuen Welt. 1717 wurde die Casa de la Contratación nach Cádiz verlegt, und damit auch die Vorreiterrolle im Kolonialwesen. Bereits im 19. Jahrhundert wird die massive Auswanderung der Andalusier aus allen Provinzen die Ursache für die enge und unzerstörbare Gefühlsverbindung zwischen den beiden Seiten des Atlantiks, die bis heute in ihren Nachkommen weiterlebt.

Ein weiterer Aspekt, der es wert ist, in ganz Andalusien erforscht und entdeckt zu werden, sind die Spuren bekannter und berühmter Persönlichkeiten, Alltagshelden, denen legendäre historische Augenblicke der Neuzeit und der Gegenwart des einen oder anderen Kontinents zu verdanken sind, die Andalusien zur Brücke machten, die Lateinamerika mit Europa verbindet.