Castellar de la Frontera
Der in der Umgebund von Gibraltar gelegene Bezirk befindet sich fast ausschließlich auf dem Gebiet des Naturschutzparks Parque Natural de Los Alcornocales. Da er auch an der Ruta del Toro (Stierroute) liegt, sollte es den Besucher nicht verwundern, zahlreiche Tiere auf den Weiden der Almoraima zu finden, eines alten Mercedarierklosters, heute eines der bedeutendsten Landgüter Spaniens, welches außerdem über einen wunderbaren Wald mit allen Arten des Naturschutzparks verfügt.
Es lohnt sich, sich dem aus zwei Ortsteilen bestehenden Castellar anzunähern. Der ältere Teil wurde 1963 unter Denkmalschutz gestellt und befindet sich auf der Spitze eines Hügels, dem zu Füßen der Stausee von Guadarranque liegt, und innerhalb einer wunderschönen Festungsanlage, aus der die Nazarenenfestung und der Palacio del Marqués del Moscoso hervorzuheben sind; zahlreiche Einrichtungen, wie unter anderem eine tourstische Anlage bestehend aus Mietlandhäusern, machen aus dieser schönen Landschaft einen Ort, an dem man schöne Ferien im Kontakt mit der Natur verbringen kann.
Geschichte
Die Mauren nannten sie Al-Qasr. Zuvor war die Existenz der Siedlung nie urkundlich erwähnt worden. Vom 12. bis Mitte des 15. Jahrhunderts, als sie engültig von den Christen erobert wurde, war sie Grenzgebiet, das abwechselnd in christlicher und maurischer Hand war. Aus dieser Phase stammen die Mauern der Festung, auf die ihr Name (Castellar: Ort, an dem eine Festung steht) ebenso anspielt wie auf die Grenze (Frontera).
Heutzutage besteht sie aus zwei Ortsteilen: Castellar Viejo und Castellar Nuevo. Der Ortskern von Castellar Viejo befindet sich innerhalb der Mauern der 1963 unter Denkmalschutz gestellten Nazarenenfestung. Castellar Nuevo wurde 1971 auf Initiative des Instituto Nacional de Colonización gegründet.
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