Castellar

Kleine Ortschaft am Fuße der Sierra Morena, im Norden der Provinz, in einer hügeligen, sanft gewellten Landschaft, die vom Olivenanbau geprägt ist.

Geschichte

Die ersten menschlichen Ansiedlungen gehen auf prähistorische Zeiten zurück. Es sind auch Überreste aus der iberischen und der römischen Zeit erhalten.
Während der Zeit des al-Andalus wurde die Burg aus der westgotischen Zeit neu aufgebaut.
Zwischen den Jahren 1371 und 1376 gewährte König Heinrich III. von Kastilien die Rechtsprechung und Gutsherrschaft über diese Orte an Don Men Rodríguez, dessen Burg noch erhalten ist.
Im Jahre 1473 übergab Heinrich IV. die Grafschaft von Santisteban an Don Diego Sánchez de Benavides, Statthalter des Bistums von Jaén, wegen dessen Unterstützung im Kampf gegen die Araber.
Zwischen Ende des 14. und Anfang des 15. Jh. wurde der Name der Burg in Castellar del Condado geändert, bis sie im 19. Jh. Castellar de Santisteban del Puerto genannt wurde.