Interpretationszentrum für Fischerei und Meeresumwelt Nautarum

In Garrucha und im Castillo de Jesús Nazareno oder Escobetas, befindet sich eine alte Burg, die 1765 zur Verteidigung der Küste erbaut wurde, worin das Interpretationszentrum für Fischerei und Meeresumwelt Nautarum untergebracht ist, ein Bezugspunkt, um die maritime Welt und seine Kultur kennen zu lernen, das Mittelmeer in reinster Weise.

Die Karettschildkröte ist das Logo des Zentrums. Warum? Es ist ein langlebiges Tier und beständig, wie das Castillo Jesús de Nazareno selbst, eine Festung, die gebaut wurde, um das Volk von Garrucha vor den Angriffen der arabischen Piraten zu schützen. Wenn Sie sich den Panzer der Schildkröte ansehen, können Sie feststellen, dass seine Struktur dem Steinmuster der Wände der Burg ähnelt.

Der Begriff Nautarum kommt aus dem Lateinischen “nautas” und bedeutet Seefahrer, Menschen des Meeres.

Das Interpretationszentrum für Fischerei und Meeresumwelt Nautarum verfügt über fünf Ausstellungsräume, einen Projektionssaal und Konferenzsaal (wo ein sehr interessanter Dokumentarfilm gezeigt wird mit dem Namen “Alle für das Meer”, in dem es um eine Gruppe von Archäologen aus Andalusien und Murcia geht, die für den Schutz der Wale und Erhalt der Karettschildkröten kämpfen) und Shop/Empfang wo man ein Souvenir kaufen kann, das mit der Thematik des Zentrums zu tun hat:

Ein Meer mit Geschichte: dieser Saal erzählt die interessante Rolle, die das Mittelmeer in der Geschichte dieses Ortes spielt, sowie die Anwesenheit unterschiedlicher Kulturen, die an diesem Ort lebten: Phönizier, Karthager, Römer, Araber und Muslime.

Auch werden Sie die Merkmale der Küste und das Klima des Mittelmeers kennen lernen, über ein Modell den die Schlucht unter Wasser entdecken, die sich vor Garrucha befindet (und 2.400 Meter tief ist). Hier lebt die berühmte Gamba Roja (rote Garnele). Es ist lustig, weil die Grenze, bis zu der das Licht unter Wasser kommt 200 Meter ist.

Ein Meer mit Kultur: hier lernen Sie alle Kunstformen kennen, die das Meer aufgesogen haben: Poesie, Malerei, Kino, Comic und Musik; sowie die Künstler, die vom Meer inspiriert wurden, um ihre Werke zu verwirklichen.

Des Weiteren werden Sie einen kleinen Weg finden, mit dem Namen Ein Meer der Gefahren auf dem die Funktion der Burg als Schutzeinrichtung erklärt wird und wofür das Zubehör verwendet wurde.

Das Meer, das uns vereint: dieser Saal erzählt vom Meer als Reise- und Kommunikations-Kanal. besondere Aufmerksamkeit wird dem "Jahrhundert des Bergbaus" in diesem Gebiet gewidmet.

Die Seefahrt und die Fischerei: dieser Saal ist den ökonomischen Komponenten des Meeres vorbehalten: die Kunst des Fischfangs, die im Dorf verwendet wird und welche Fische am meisten gefangen werden. Außerdem kann man etwas über die Geschichte der Seefahrt erfahren und den internationalen Signalcode (wie die Seeleute auf dem Meer kommunizieren). Am Ende des Saals gibt es ein kleines Boot, das noch nicht fertig gebaut ist, wodurch man in seine innere Struktur sehen kann.

Die letzte Grenze: der Saal simuliert einen Tunnel unter Wasser. Auf der einen Seite sehen Sie, wie sich das Tauchen mit den Jahren entwickelt hat, während auf der anderen Seite, mit Hilfe von vier Plasmabildschirmen, die Meeresböden von Garrucha, Carboneras und Villaricos gezeigt werden. dies alles mit Zeichentrickfilmen untermalt, da man auch die Aufmerksamkeit der kleinen Besucher wecken und Ihnen Flora und Fauna dieser Böden nahe bringen möchte.

Projektionsraum mit, 3D-Brille (Panoramavideo der Stadt mit Bildern der traditionellen Schleppnetzfischerei, die die exquisite rote Garnele Garrucha in unsere Stadt bringt).

Zuletzt sollte man nicht vergessen den Mirador (Aussichtsturm) zu besuchen, von dem man einen wunderschönen Ausblick hat. Hier treffen Sie auf die Windrose und können lernen, anhand ihrer Silhouette die Schiffe zu erkennen.