Guarromán

Ortschaft an der Autobahn Sevilla-Madrid, in einem Gelände mit sanften Hügeln, auf denen Oliven und Getreide angebaut werden. Sie hat das typische Aussehen der Straßendörfer, deren Leben und Struktur von der Landstraße geprägt sind.

Geschichte

Auf dem gesamten Gemeindegebiet wurden archäologische Überreste der ältesten Zivilisationen gefunden, da der Ort immer Durchgangsort zur meseta (zentralspanische Hochebene) war.
Die Karthager waren in dieser Gegend wegen der Silber- und Bleiminen. Hier fand die berühmte Schlacht von Bacula statt. Auch aus der Römerzeit wurden Überreste gefunden.
Aus der Zeit der Westgoten finden wir den herrlichen halbkugelförmigen Napf von Guarromán, der gegenwärtig im Museum für dekorative Kunst aufbewahrt wird.
Der heutige Ort wurde im Jahre 1767 von Karl III. im Rahmen der Neubesiedlung der Sierra Morena gegründet.