Internationaler Wettbewerb für klassische Gitarre „Andrés Segovia“

Anlässlich seines Wohnsitzes an diesem privilegierten Ort an der Küste Granadas wurde Andrés Segovia am 6. Juni 1983 zum „Adoptivsohn von La Herradura und Almuñécar“ ernannt. Ihm zu Ehren wurde der alte „Paseo de La Herradura“ in „Paseo Andrés Segovia“ umbenannt und der Internationale Wettbewerb für klassische Gitarre „Andrés Segovia“ ins Leben gerufen.

 

Im Januar 1985 fand die erste Ausgabe in der Kirche San José statt, wobei der Musikwissenschaftler Antonio Martín Moreno den Vorsitz der Jury übernahm. Seit 2006 findet der Wettbewerb um den 22. November, dem Tag der Heiligen Cäcilia, der Schutzpatronin der Musik, im Auditorium des Gemeindezentrums von La Herradura statt. Zusätzlich zu diesem Wettbewerb gab es zwischen 1987 und 2015 einen Kompositionswettbewerb für Gitarre. Anlässlich des hundertsten Geburtstages von Andrés Segovia hat Königin Sofía seit 1993 die Ehrenpräsidentschaft des Wettbewerbs inne, und seit der 31. Ausgabe (2015) war der Musiker und Kulturmanager Diego Martínez Vorsitzender der Jury. Seit 2021 ist der Musikwissenschaftler Francisco J. Giménez der Präsident der Jury.

Die Jury des Internationalen Wettbewerbs für klassische Gitarre „Andrés Segovia“ zählt auf die Teilnahme von international anerkannten Fachleuten wie Leo Brouwer, Antón García Abril, Jesús Villa Rojo, Claudio Prieto, Joaquín Clerch, Franz Halász und David Martínez – die letzten drei internationalen Gitarristen, die bei den ersten Auflagen des Wettbewerbs ausgezeichnet wurden.