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REGIONES Y BLOQUES DE LA PLANTILLA

Manuel Vallejo

Manuel Vallejo

Vollständiger Name

Geburtsort

Sevilla

Biografie

Manuel Jiménez Martínez de Pinillos wurde am 15 Oktober 1891 um zwölf Uhr mittags in der Nummer 1 der Calle Padilla in Sevilla geboren, im Herzen des Viertels San Marcos Auf Grund einiger Aussagen des Sängers selbst behaupten manche Experten auch, dass Vallejos in Sanlúcar de Barrameda geboren wurde, was aber nicht bewiesen werden konnte Er starb am 7 August 1960 im Hospital Central von Sevilla, heute Sitz des andalusischen Parlaments, nach sechs Tagen Krankheit, die ihm in der Folge eines Schlaganfalls das Leben nahmen Seit frühester Kindheit kam Vallejo in Kontakt mit dem Flamenco Nicht zufällig trat er bereits mit fünfzehn Jahren am Kiosco de Pinto in der Alameda de Hércules auf, wo er sich unter anderem mit Pastora Pavón, Tomás und Currito el de la Geroma abwechselte Wie Manuel Bohórquez berichtet, erscheint Vallejo am 5 Juni 1919 zum ersten Mal öffentlich unter diesem Namen, auf dem Plakat eines Wohltätigkeitskonzerts für Antonio Silva el Portugués im El Variedades in der Calle Trajano in Sevilla An jenem Abend trat er zusammen mit El Cojo de Málaga, Fernando el Herrero, Los Pompis, El Gloria, El Colorao de la Macarena und Niño Ricardo auf, der damals als Manolito el Carbonero angekündigt wurde Seine ersten Platten nimmt der cantaor 1923 für die Firma Pathé auf, an der Gitarre von Ramón Montoya begleitet Von da an beginnt sein Ruhm als Star Er war in allen Städten Spaniens gefragt und wurde zu einem der beliebtesten saeteros der Semana Santa von Sevilla Wir schreiben nun das Jahr 1925 Der Unternehmer Pavón aus Madrid schuf damals in seinem Theater in der Calle Embajadores die so genannte Copa Pavón, die am Abend des 24 August veranstaltet wurde An dem Wettbewerb nahmen unter anderem Manuel Escacena, El Cojo de Málaga und Pepe Marchena teil Doch die Jury unter Vorsitz von Antonio Chacón beschloss, den Preis an Vallejo zu vergeben, in dem der Maestro aus Jerez seinen Nachfolger gesehen hatte Es ist auch kurios, dass anscheinend am nächsten Tag eine Fiesta in Villa Rosa abgehalten wurde, und Chacón zu Vallejo meinte, dass er ihm die Trophäe verliehen hatte, weil er der Beste gewesen sei, doch dass 'la Vieja' (dies war der Spitzname von Pepe Marchena) mehr Geld als er verdienen würde Danach wurde Vallejo zu einer großen Figur des cante, und er war der einzige, der es schaffte, in Theatern wie dem Maravillas und dem Romea in Madrid einen ganzen Monat lang vor vollem Haus zu spielen Doch ein Jahr später kam es zur Katastrophe Das Teatro Pavón war erneut Schauplatz des Wettbewerbs, und Vallejo stellte sich wieder vor Allerdings ging der Preis diesmal an einen anderen Sevillaner, Manuel Centeno Man erzählt sich, dass Vallejo besser war, doch dass es nicht rentabel gewesen sei, dem gleichen cantaor zwei Jahre hintereinander den Pokal zu verleihen Deshalb ersannen die Besitzer des Theaters einen Ausweg, um die Ungerechtigkeit zu beheben Sie erinnerten sich an jenen früheren Goldenen Schlüssel von El Nitri und beschlossen, dem sevillanischen Sänger Genugtuung zu verschaffen, indem sie ihm den zweiten Schlüssel des Cante verliehen Hierfür wurde am 5 Oktober eine Veranstaltung für die Übergabe organisert, bei der José Cepero, Angelillo, Manuel Escacena und El Chato de Vicálvaro anwesend waren Es war jedoch Manuel Torre selbst, ein Sänger, der ebenfalls regelmäßig im Pavón auftrat, der ihm die Trophäe überreichte Auf diese Weise machte man dem Romea direkt Konkurrenz, wo Centeno täglich auftrat und sich wegen seiner glanzvollen saetas Ruhm erworben hatte Seitdem war Vallejo als Fleta des cante bekannt, denn man verglich ihn mit dem Tenor aus Huesca, mit dem er sehr befreundet war Bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs nahm er viele weitere Platten auf, aber die Kampfhandlungen bremsten seinen Ehrgeiz Nach dem Waffenstillstand kehrte er auf die Bühne zurück, und arbeitete sogar für das Ensemble von Juanito Valderrama Bis 1950 nahm er weitere Platten für die Firma Columbia auf, von Paco Aguilera an der Gitarre begleitet Doch die letzten zehn Jahre seines Lebens waren traurig, denn nun begann Vallejos Niedergang Dies tut der Tatsache allerdings keinen Abbruch, dass die Zeit ihn als einen der größten Flamencosänger der Geschichte im Gedächtnis behält Seine bulerías, deren Vater er praktisch war, so wie wir sie heute kennen, sind ebenso wie seine granaínas und tarantas, seine seguiriyas und seine fandangos por soleá noch heute aktuell

Künstlertyp

Cantaor/-ra
Manuel Vallejo

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