Píñar
45 Kilometer nördlich von Granada, am Ufer des gleichnamigen Flusses gelegen, befindet sich der Ort Piñar.
Von seiner frühesten Vergangenheit zeugen die archäologischen Fundstätten der Höhlen von la Carihuela oder Carigüela, Las Ventanas und El Puntal, sowie des Tajo del Águila, Überreste, die wie in der gesamten Hoya de Guadix und ihrer Umgebung, die Bedeutung dieses Gebiets bei der Entstehung der ersten Kulturen verdeutlichen, aus denen später die iberischen Völker hervorgingen.
Die mittelalterlichen Überreste dieses geschichtsträchtigen Ortes zeigen auch die strategische Rolle der Festung von Piñar auf, der arabischen Burg, die heute unter Denkmalschutz steht.
Geschichte
Der frühere Name des Ortes lautet Villa del Pinar.
Die Besiedlung des Gemeindegebiets geht bereits auf die Vorgeschichte zurück, wie die archäologischen Überreste der Höhlen von Las Ventanas bezeugen, die von zahlreichen Höhlenforschern besucht werden, ebenso wie die von la Carihuela, in der bedeutende archäologische Funde gemacht wurden, unter ihnen der Schädel eines Neanderthalers.
Während des Mittelalters lag er im Grenzgebiet, und hatte häufig unter den "Streifzügen" der Christen zu leiden, d.h. den Feuerüberfällen und Raubzügen, welche die in Cazorla stationierten kastilischen Reiter in das islamische Gebiet von Guadix unternahmen.
In der Umgebung sind die Überreste einer arabischen Burg erhalten, die unter Denkmalschutz steht, einer bedeutenden Festung, die eine herausragende Rolle in den letzten Jahren des nasridischen Königreich von Granada spielte, als sie von den Truppen der Katholischen Könige erobert wurde.
Namhafte Personen
Tico Medina, Journalist.
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