Führung durch die Kirche Santa Catalina

Sonderführung, bei der Sie normalerweise für die breite Öffentlichkeit nicht zugängliche Bereiche zu sehen bekommen: die atemberaubende Krypta mit Überresten drei verschiedener Zivilisationen, die Sakramentskapelle und den Glockenturm, den Sie auch emporsteigen können.

Nachdem sie 14 Jahre lang wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen war, öffnete die Kirche Santa Catalina in Sevilla schließlich wieder ihre Türen für Besucher. Seit seiner Schließung am 3. Juni 2004 haben viele Einwohner Sevillas bereits vergessen, wie das Gotteshaus einst von innen aussah – oder haben es überhaupt nie kennengelernt.

Entdecken Sie mit uns eine der ersten Pfarrkirchen Sevillas, die mit ihrer Kombination verschiedener architektonischer Stile eine der originellsten Kirchen der ganzen Stadt darstellt. Die ursprüngliche Kirche wurde im 13. Jahrhundert auf den Resten einer alten Moschee errichtet. Nach ihrer Zerstörung durch ein Erdbeben musste sie jedoch im 14. Jahrhundert wieder aufgebaut werden.  In architektonischer Hinsicht ist der gotische Mudejarstil vorherrschend, wobei allerdings Leonardo de Figueroa die eindrucksvolle Sakramentskapelle (laut Manuel Jesús Roldán „eine der spektakulärsten Kleinkonstruktionen der Stadt“) im barocken Stil errichtete. Anfang des 20. Jahrhunderts führte der regionalistische Architekt Juan Talavera y Heredia eine tiefgreifende Restaurierung der Pfarrkirche durch.

Von außen gut zu sehen sind die Kontraste zwischen den ockerfarbenen Wänden und den Mauern aus Sichtziegeln, die von den verschiedenen Bauphasen dieser einzigartigen Pfarrkirche zeugen. Im Inneren erwartet den Besucher ein wahres Gemälde- und Skulpturenmuseum. Hier finden sich einige der herausragendsten Exemplare der sevillanischen Barockkunst, darunter Gemälde und Skulpturen von Luisa Roldán, Pedro Duque Cornejo, Domingo Martínez …

Entdecken Sie im Rahmen unserer Führung dieses architektonische Juwel, das aufgrund von Restaurierungsarbeiten während der vergangenen Jahre geschlossen war und erst seit 2018 wieder für Besucher zugänglich ist.