Zújar
Die Ortschaft Zújar liegt am Fuße des Cerro Jabalcón, und ist berühmt für ihre Bäder, die schon zur Römerzeit und in der arabisch-andalusischen Periode hohes Ansehen genossen.
Sie profitiert auch von der Nähe des Stausees von el Negratín.
Geschichte
Der Ursprung des Ortes geht wohl auf die Römerzeit zurück. In der Wegbeschreibung des Antoninus wird er als Hactara erwähnt. Schon seit jener Zeit werden seine Thermalquellen genutzt.
Im 13. Jh. ist Sujayra ein nasridischer Vorposten gegen das Vordringen von Cazorla. Er leistete starken Widerstand gegen die Eroberung durch die Katholischen Könige, der schließlich mit einer ehrenvollen Kapitulation endete.
Der Ort nahm aktiv an dem allgemeinen Aufstand der Morisken von 1568 teil. Nach der Niederlage der Aufständischen und der Verbannung der Morisken im Jahre 1570 wurde er mit christlichen Siedlern aus Kastilien und Galizien neu bevölkert. Es existiert noch ein ausgedehnter Ortsteil mit Höhlen, die wahrscheinlich im 16. Jh. von vertriebenen Morisken gebaut wurden, welche heimlich zurückgekehrt waren.
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