Parque Cultural Cesna

In der Gemeinde Algarinejo befindet sich der Parque Cultural Cesna etwa einen Kilometer vom aktuellen Stadtkern Fuentes de Cesna entfernt und wird durch verschiedene Elemente von natürlichem, historischem und ethnologischem Interesse gebildet.

Das wichtigste Element ist die Geisterstadt Cesna oder "Fuentes Viejas" (Alte Quellen). Das alte Dorf Fuentes de Cesna schmiegt sich an die Hänge eines langen Strebs und mit Blick auf den Stausee von Iznájar, liegt es an der Einmündung der Provinzen Córdoba, Granada und Málaga. Man kann immer noch im Parque Cultural Cesna die Reste der verlassenen Häuser sehen, die nach Erdrutschen 1942 und 1963 nach und nach aufgegeben wurden. Man unterscheidet verschiedene Bereiche oder Stadtviertel (Barrio Bajo, Cuevas Altas, Cuevas Bajas, La Trocha, La Asomailla) und ist um drei Wasserquellen herum konfiguriert (Fuente de La Plaza, Fuente de Enmedio und Fuente del Caño)

Diese Geisterstadt hat sich in einen Garten verwandelt, Vegetation und Bäume wachsen überall, und dringen in die kleinen Gassen und Häuser ein und verleihen dem Ort fast etwas Magisches.

Neben den "Fuentes Viejas", innerhalb des Parque Cultural Cesna gibt es noch weitere interessante Elemente, wie der Bereich der Strände von Cesna, am Ufer des Stausees von Iznájar. Wenn der Wasserstand es erlaubt, wird es zu einem geeigneten Ort zum Baden und für die Sportfischerei. Neben dieser Enklave gibt es auch das Castillo de Cesna, eine alte mittelalterliche Festung, von der noch Türme des Perimeters vorhanden sind.

Weiter nach Osten gibt es eine erstaunliche Kalkformation, El Tajo de La Villa Vieja, ein großer Einschnitt, in dem sich verschiedenen Zivilisationen im Laufe der Geschichte angesiedelt haben und an dem man heute eines der schönsten Sonnenuntergänge der Gemeinde beobachten kann.

Neben all dem, trifft man im Parque Cultural Cesna auf ein großartiges Netz aus Wanderwegen und auch auf Bauernhäuser, die diesen besonderen Reiz der Landschaft Andalusiens ausmachen.