Angelita Vargas
Vollständiger Name
Geburtsort
Diskografie
Angelita Vargas (Sevilla, 1946) begann ihre Künstlerlaufbahn im Alter von nur drei Jahren. Mit acht trat sie bereits auf Festivals in ganz Spanien auf, damals unter dem Namen "La Gitanilla". Seitdem macht ihr Tanz Furore unter den Flamenco-Anhängern. Sie arbeitete in dem Madrider tablao "Las Brujas" und heiratete mit 15 Jahren José Cortés "El Biencasao", der sie häufig als Tanzpartner begleitet.
Sie wirkte bei der umjubelten Inszenierung "Flamenco Puro" mit, die zuerst in Paris auf dem Festival d'Automne, und später in New York großes Aufsehen erregte, wo sie eine Spielzeit lang am Broadway wirkte.
Angelita unternahm Tourneen durch Holland, Deutschland, Südamerika, Japan und weitere Länder. Sie wurde zusammen mit ihrer Familie im Teatro Lope de Vega während der 6 Biennale der Flamenco-Kunst in Sevilla vorgestellt. Sie trat als Solistin in dem Schauspiel "La Diosa" auf, bei dem sie Madrid und Sevilla repräsentierte.
Das Teatro Lope de Vega stellte sie im April 1997 mit Aurora Vargas in "Azabache und Coral" vor, und 1998 trat sie mit "Huellas: Antología de un tiempo" im Teatro de la Maestranza auf. Sie präsentierte ihre Gruppe auf der EXPO'98 (Lissabon) und unternahm eine Tournee im Rahmen des Projekts "El Flamenco y el Son Cubano", eine Initiative der Provinzialregierung von Sevilla. In jenem Herbst startete sie eine lange Tournee durch Japan mit ihrem Ensemble, nachdem sie in der Queen Elizabeth Hall in London und in der National Concert Hall in Dublin im Rahmen des Zyklus' "Women in Tradition" Furore gemacht hatte.
Auf der 10 Biennale der Flamenco-Kunst führte sie mit ihrer Gruppe das Schauspiel "Extremo Puro" vor, das den besonderen einheimischen Stil ihrer Geburtsregion betonen sollte. Im April 1999 präsentierte Angelita ihre Gruppe erneut im Teatro Lope de Vega in Sevilla, im Rahmen des Zyklus' "Noches Flamencas", und Ende April trat sie in der Vredenburg in Utrecht (Holland) mit dem Schauspiel "Una Noche de Flamenco Puro" im Rahmen ihrer Tournee durch das Land auf. Sie wirkte auch auf dem letzten Festival "Musiktriennale Köln", einem renommierten Ereignis in Deutschland.
Gegenwärtig widmet sie sich neben ihren beruflichen Verpflichtungen fast vollständig der Lehre, wobei sie ihre Gabe zur Geltung bringt, duch ihren Tanz zu kommunizieren; sie selbst bezieht sich darauf, wenn sie mit ihrer einzigartigen Schlichtheit sagt: "Ich spreche durch den Tanz".
