Wanderweg Sendero Vereda de Córdoba-Alcolea - PR-A 53

Der Wanderweg Sendero Vereda de Córdoba-Alcolea - PR-A 53 verbindet die Stadt Córdoba mit der Ortschaft Alcolea, und zwar über den Pfad von La Alcaidía und später über den Pfad von Linares. Die Strecke besteht aus sehr bequemen und praktisch ebenen Wegen, die durch das Gebiet an der Grenze zwischen der Ebene des Guadalquivir und den Ausläufern der Sierra Morena führen.

Die Route beginnt in der Ortschaft Fátima, von wo aus es zu Fuß über eine asphaltierte Straße unter einer Umgehungsstraße hindurch und bis zu den Parzellen Campiñuela Baja geht.

Nach ca. 2 km muss man die Bahngleise überqueren. Ab hier ist der Weg nicht länger asphaltiert und führt weiter auf einem Abschnitt des Pfads Vereda de la Alcaidía, der als Verbindung zwischen Córdoba und dem Campus der Universität von Rabanales angelegt wurde und eines der „Grünen Tore“ der Stadt bildet. Dieser Weg wird von zahlreichen Unistudenten verwendet, die so regelmäßig oder auch nur sporadisch zum Campus gelangen.

Nach 1,6 km überqueren wir den Bewässerungskanal von Guadalmellato. Wer zum Campus möchte, muss dem Weg am Kanal entlang folgen. Wir allerdings laufen weiter und überqueren den Bach Rabanales auf der Brücke Puente de Los Piconeros, die römischen Ursprungs ist und es uns ermöglicht, eine völlig andere Umgebung ringsum zu genießen, die von großer Bedeutung für die Flora und Fauna ist. Denn hier haben Fische wie Barben und Steinbeißer, Wirbellose wie die Gottesanbeterin und der Rote Amerikanische Sumpfkrebs sowie verschiedene Vogelarten wie die Singdrossel, die Samtkopf-Grasmücke und das Rotkehlchen ihr Habitat.

Hinsichtlich der Vegetation am Bachlauf seien die Ulmen, die Feigenbäume, die Brombeersträucher und die Oleander hervorzuheben. Abgesehen von den bereits zuvor genannten Vögeln finden sich entlang des Weges auch weiße Störche, die in der Umgebung nisten, Kuhreiher auf den Weiden, Distelfinken, die Samen aufpicken, am Himmel kreisende Turmfalken, Waldkäuze in den Steineichen, Rebhühner im Gras und Lerchen direkt am Weg. Anschließend führt der Weg weiter durch die Campiñuela Alta, über eine hervorragende Weide mit Steineichen, die auch einige Exemplare von Johannisbrotbäumen, Oleastern und Korkeichen aufweist.

In diesem Abschnitt der Route sehen wir einige kleine grüne Pfosten, die den Viehpfad markieren, wodurch es erlaubt ist, die Tore entlang des Weges zu nutzen.

So gelangen wir also zum Bach Arroyo de la Cuesta de la Lancha, an dem wir den Pfad Vereda de la Alcaidía verlassen, der über die Cañada de la Víbora hoch in die Sierra führt und anstelle dessen weiter auf dem Pfad Vereda de Linares an den Hängen der Sierra entlanggehen.

Etwa 700 Meter weiter gelangen wir zum Landgut von Román Pérez Bajo und gehen von dort aus weiter auf das Gebiet von Montoncillo. Dort verlassen wir den Weg und gehen weiter auf einem 600 Meter langen Pfad, der zum psychiatrischen Krankenhaus führt. Nun geht es vorsichtig die asphaltierte Straße hinunter, dann biegen wir einen Moment an einem Kreisverkehr ab, um die zu einem bedeutenden Kulturgut erklärte römische Brücke über den Bach Guadalbarbo zu betrachten.

Weiter geht es am Straßenrand des asphaltierten Wegs auf der Suche nach dem erhöhten Übergang über die Gleise. Später laufen wir durch einen Tunnel unter der ehemaligen Landstraße N-IV, der uns zur Hauptstraße der Ortschaft Alcolea führt.