Karwoche in Cabra
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Legitimität und Tradition machen Cabra das ganze Jahr über zu einer Stadt der Karwoche. Denn diese Feierlichkeit, eine der einzigartigsten des Ortes, hat ihre Wurzeln in den letzten Jahren des 15. Jahrhunderts. Die Karwoche von Cabra ist geprägt von der bedeutenden Anzahl an Prozessionen, die täglich durch die Straßen ziehen. Schließlich gibt es hier 28 Passionsgruppen, was die Feier zu einer der bedeutendsten ihrer Art macht, nicht nur in der Provinz Córdoba, sondern in ganz Andalusien. 1989 wurde sie zum Fest von nationalem touristischem Interesse erklärt.
Unzählige Besonderheiten machen die Veranstaltung zu etwas Einzigartigen, das seine ganze Symbolik bewahrt. Wichtigste Beispiele dafür ist die Darstellung der Juden und Christen, der Klang der Trommeln und Trompeten, charakteristische Figuren wie die „Añafiles“ oder „Abejorros“, die mit dem eigenartigen Klang ihrer langen Trompeten die sich nähernden Jesus- bzw. Marienprozessionen ankündigen, oder der sogenannte „Rompevelos“ in den frühen Morgenstunden des Karfreitag. Zwei besonders erwähnenswerte Charakteristika sind die künstlerischen Vermächtnisse der besten Bildhauer des 17. und 18. Jahrhunderts in den lokalen Schnitzereien sowie die Saeta von Cabra mit ihrer einzigartigen Melodie und Botschaft.