Route der Omaijaden

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Diese Route, die in der Stadt Algeciras – von den Arabern einst „Al-Yazirat Al-Jadra“ genannt – beginnt, bietet eine einmalige Gelegenheit, das Erbe der ersten muslimischen Dynastie zu entdecken, die sich auf der Iberischen Halbinsel niederließ. Die Omaijaden, deren Hauptstadt Córdoba war, legten die Grundlagen von Al-Andalus.

Diese Route startet in Algeciras, dem Tor zur Meerenge von Gibraltar, und führt anschließend von der Provinz Cádiz aus durch insgesamt zwölf andalusische Orte bis in die Provinz Granada. Entdecken Sie in ihrem Verlauf die unglaublich sehenswerten Städte Medina Sidonia (Madinat Sidona), Carmona (Qarmuna) und Écija (Istichcha), bevor Sie Sevilla (Ishbiliya) erreichen, einst kurzweilige Hauptstadt der Omaijaden und heute ein Schmuckstück Südspaniens.

Die Stadt allerdings, die zweifelsfrei als Hauptstadt der Omaijaden bezeichnet werden kann, ist Córdoba (Qurtuba). Diese Stadt am Ufer des „großen Flusses“ Guadalquivir verwahrt noch heute einige Juwele der Omaijaden-Architektur wie die große Moschee und den Palast von Madinat al-Zahra. Daneben war die Stadt auch das spirituelle Zentrum sowie der Mittelpunkt der Macht der Omaijaden.

In der Provinz Córdoba haben Sie die Möglichkeit, drei Orte kennenzulernen, die sowohl in strategischer als auch in defensiver Hinsicht eine wichtige Rolle spielten: Carcabuey, Zuheros und Priego de Córdoba. Die ersten beiden, in den Bergen der Sierras Subbéticas gelegenen Orte können auf eine lange Geschichte zurückblicken; Priego ist eine ruhige Stadt, die es sich lohnt, detailliert und ohne Eile zu erkunden. Als Schmuckstück des andalusischen Barocks verfügt sie über einige der herausragendsten Bauten dieser Art.

In der Provinz Jaén mit Alcalá la Real und seiner beeindruckenden arabischen Festung Qalat schließlich beginnt der letzte Teil der Route, der bis nach Almuñécar (al-Munakab) führt. Dort erwartet Sie eine verdiente Erholung am Meer. Das sonnige Almuñécar besitzt das Privileg, einst das Zugangstor von Abd ar-Rahman I gewesen zu sein.

Zu guter Letzt erreichen Sie am Ende der Route noch Granada, in dessen Umgebung das heute nicht mehr vorhandene Madinat Ilbira zu Zeiten der Emire und Kalifen einst eine wichtige Rolle spielte. In der Provinzhauptstadt Granada, dem „Damaskus von Al-Andalus, eine Augenweide, ein Labsal für die Seele“, erwartet Sie ein unvergleichlicher Abschluss der Route.

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